Lyrik gegen den Wahn
Die Suche nach dem unnennbaren Anderen — Vorbemerkungen zur neuen Artikel-Rubrik «Lyrik gegen den Wahn».
Neue Rubrik «Lyrik gegen den Wahn»
Gerade auch weil ich den Wachstumswahn hauptsächlich aus einer rationalen Perspektive thematisiere, bin ich gleichermassen stolz und erfreut, einen ausgewiesenen Fachmann des Irrationalen gewonnen zu haben, für “kunst & wach” zu schreiben. Einen profunden Kenner nicht nur der Kunstgeschichte und des kreativen Forschens, sondern auch des emotional-philosophischen Suchens. Ich bin überzeugt, dass Walter Studer mit seiner berührenden Lyrik zur unbedingten Heiterkeit (s. Motivation) beitragen kann, ohne die eine permanente Auseinandersetzung mit dem Wachstumswahn nur schwer zu ertragen wäre.
mara — kunst & wach
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Der Kunstkritiker
Dr. phil. Walter Studer (stu) geboren 1948 in Oberbuchsiten (CH), ist Historiker, Kunsthistoriker, Psychologe und Absolvent einer Hochschule für Gestaltung. Seit frühster Jugend verfasst er Texte zu eigenen Bildern und später zu Bühnenbildern und selbst inszenierten Theaterstücken. Hauptberuflich engagierter Wissenschaftler der Archäologie blieb er dennoch beflügelter Tagträumer, der zunehmend auch die Lyrik als geeignetes Ausdrucksmittel für zwischendurch und im Kaffeehaus für sich entdeckte. Seine Gedichte, die gerade auch den skurrilen Alltagstrott nicht ausklammern, sind letztlich immer Sehnsucht und SUCHE NACH DEM UNNENNBAREN ANDEREN.
Eine Auswahl seiner Lyrik ist erschienen in: «Howeg ISBN 978–3‑85736–273‑1, Im Widerschein — im Widerschin, Lyrik, Studer Walter»
Die Beiträge
Auf «kunst & wach» finden Sie die lyrischen Beiträge von W. Studer unter der Rubrik Lyrik gegen den Wahn, wo er auch die traditionelle japanische Gedichtform HAIKU pflegt — eine Gedichtform, die als die kürzeste der Welt gilt. Beachten Sie auch seine feingeistigen Werk-Kommentare auf den jeweiligen Werkseiten.
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Mein treuer Kunsthistoriker und Freund hat am 29. Jan 2022 nach schwerer Krankheit seine letzte Reise angetreten. Du fehlst! … → Es war mir eine Ehre