Adler
Walter Studer mit einem weitereren Beitrag aus der Rubrik «Lyrik gegen den Wahn».
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Adler
Do isch mir Witi
immer witer no
us mir drus use
umfliessts mi Lib
keis Hömme je
und zärtlich treit mig
ewig tröie Wing
ig bi sis Ching
si Vater au
und Wohret isch üis Muetter
Geischt isch mir Flügu
der Flug sis Elemänt
dä immer glingt
sich immer säuber Ziu
däm Freiheitsblueme Luscht und Lohn
unübertroffne Adler mir
Adler
Da ist mir Weite
immer weiter noch
aus mir heraus
umfliesst es meinen Leib
kein Hemmen je
und zärtlich trägt mich
ewig treuer Wind
ich bin sein Kind
sein Vater auch
und Wahrheit ist uns Mutter
Geist ist mir Flügel
der Flug sein Element
der stets gelingt
der sich stets selbst sein Ziel
dem Freiheitsblumen Lust und Lohn
unübertroffner Adler mir
© Walter Studer
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Dr. phil. Walter Studer schreibt regelmäßig bei kunst & wach unter der Rubrik “Lyrik gegen den Wahn”