Archive For: tempora et mores

Denken ist schwer, darum urteilen die meisten. - Carl Gustav Jung
 
Die Geschichte des Luxus ist die Geschichte eines Traumas. Wir genügen als nackte Menschen nicht. Erst wenn wir uns Statussymbole umhängen, erfahren wir uns als annehmbar: Wir gehen also Einkaufen, um die Welt zu überzeugen, dass wir interessante, wertvolle Menschen sind. - Alain de Botton
 
Es gehört zur Paradoxie des umstandslos dominant gesetzten Universalismus, dass in der Willkommenskultur auch der soziokulturell Fremdeste auf nahezu grenzenloses Verständnis vertrauen kann, während die Landsleute, die sich jenem Kult widersetzen und tradierte Lebensformen pflegen möchten, als kaum noch integrationsfähige Zeitgenossen erscheinen. - Heribert Seifert, NZZ 14. Mai 2016
 

Entfesseltes Idealmodell der Konsumgesellschaft

Prolog zum Werk Nr76

Nr76 Single

Nr76 Sin­gle

Der Sin­gle geniesst einen beson­ders hohen Auf­merk­sam­keits­wert in der Öffent­lich­keit. Im neu­sten Werk <Nr76 Sin­gle> habe ich das Ide­al­mo­dell der Kon­sum­ge­sell­schaft auf den Sockel geho­ben und ins beste Licht gesetzt. (mehr …)

 

Doppelbödige Öffnung

Prolog zum Werk Nr75

Nr75 Geöffnet

Nr75 Geöff­net

Holy Spi­rit beans. Das ist eine Stan­gen­boh­nen­art, eine Kör­ner­boh­ne mit run­den, wei­ßen Ker­nen, deren röt­li­che Zeich­nung rund um den Nabel an eine Mon­stranz oder eine Engels­fi­gur erin­nert. Ziem­lich (reli­gi­ons-) geschichts­träch­tig, die­se Boh­ne und eigent­lich eines Kunst­wer­ker-Werks allein schon auf­grund ihrer engel­haf­ten Zeich­nung wür­dig. Aber eben, (mehr …)