Närrische Öffnung

Prolog zum Werk Nr51

Nr51 Närrische Öffnung

Nr51 När­ri­sche Öffnung

Rahmenhandlung

«Ist das irgend­wie auf­zu­hal­ten» frag­te der Repor­ter auf Radio Vati­kan bedeu­tungs­voll. Gemeint war die erschrecken­de Zunah­me von Aus­trit­ten aus den gros­sen Lan­des­kir­chen. Tat­säch­lich sind auch in der Schweiz die Kon­fes­si­ons­lo­sen (mehr …)

 

Das Pferd im Märchen des Lebens

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr15 Heimat

Nr15 Hei­mat

(stu) Hom­mage an ein fei­nes Essen mit fei­nen Leu­ten, fei­nen Gesprä­chen und beson­ders an die Köchin.

Das deut­sche HEIMAT ist, als Wort und als Begriff, in kei­ne Spra­che direkt zu über­set­zen. Auch in der Umschrei­bung ist das deut­sche HEIMAT in der gan­zen Tie­fe sei­ner Bedeu­tung nicht zu erfas­sen. HEIMAT ist eine mythi­sche und mysti­sche Iko­ne der deut­schen Spra­che, die wie­der­um eine der höchst­dif­fe­ren­zier­ten und wort­schatz­reich­sten Spra­chen welt­weit ist und der ein ein­ma­li­ger Reich­tum unter­schied­lich­ster Aus­prä­gun­gen eigen ist. Unter die­sen Dia­lek­ten wur­de vor noch gar nicht län­ger Zeit dem Han­no­vera­ni­schen Dia­lekt die Ehre zuteil, als Hoch­spra­che aus­er­wählt zu wer­den. Eine Wahl, die nicht nach Eig­nung, son­dern dem Macht­ge­fäl­le nach ent­schie­den wur­de. In kei­nem der deutsch­spra­chi­gen Hei­mat­län­dern – und dies sind etli­che mehr als die Mei­sten wis­sen – spricht man übli­cher­wei­se die rei­ne Hoch­spra­che. Dies tun allen­falls Per­so­nen, die beson­ders aus­ge­bil­det sind, zum Bei­spiel für den Schau­spie­ler­be­ruf. (mehr …)

 

H A I K U

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GEBURTSTAG

Laub in der Sonne
Spiel mit Wind Regen und Schnee
ich bin geboren

GEBURTSTAG

Laub i der Sunne
Schpüu mit Wing Räge und Schnee
ig bi gebore

© W. Stu­der

 

Wachsend verschwinden

Nr30 Klimax, mara 2013

Nr30 Kli­max, mara 2013

Zwi­schen 1990 und 2014 ver­schwan­den 669 Gemein­den von der Schwei­zer Land­kar­te. Aktu­ell sind es rund 40 Gemein­den pro Jahr und in Zukunft wer­den es deut­lich mehr sein. (mehr …)

 

Showdown

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr13 Rahmenhandlung 1

Nr13 Rah­men­hand­lung 1

(stu) Einem aus solid gefalz­tem Stahl­blech zum recht­ecki­gen Geviert ver­schweiss­ten Rah­men ist ein asym­me­trisch plat­zier­tes Tableau ein­ge­las­sen oder bes­ser auf ewig ver­haf­tet, gefasst, ver­ur­teilt und ver­bannt. Die­ses Gemäl­de zeigt ein aus dem Plas­ma gold­gel­ber Atmo­sphä­re ent­ste­hen­des Kon­ter­fei, das noch an der Natur gesucht, als­bald aber in eine kari­kie­ren­de und ansatz­wei­se abstra­hie­ren­de Male­rei ein­mün­det und schliess­lich hier­in ohne Abschluss endet. (mehr …)