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Neid leuchtet

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr38 Randständige

Nr38 Rand­stän­di­ge

(stu) Als wär’s ein selt­sames und kost­bar-anrü­chi­ges Expo­nat in einem Muse­um des ana­ly­tisch aber letzt­lich trotz­dem unver­ständ­lich dar­ge­stellten Wahn­sinns, in einer ewi­gen und all­um­fas­senden Samm­lung his­to­risch-eth­­no­­lo­­gisch-sozi­o­­psy­­cho­­lo­­gi­­scher Para­digmen, im Kabi­nett des über­wirk­lich Wirk­li­chen und brav ein­ge­füllt in einer den übli­chen Sockel des Kunst­wer­kers krö­nenden Scha­tulle, ist da zu sehen GRÜNERGLIBBER umstan­den von Figür­chen, die zunächst den Mass­stab der Sze­nerie vor­geben. […]

 

H A I K U

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HOCHFINANZ UND WURM

Er hat Geld viel Geld
und er will noch mehr und mehr
den Wurm kümmert’s nicht

HOCHFINANZ UND WURM

Är het Gäud vüu Gäud
und är wüu no meh und meh
em Wurm isch es glich

© W. Stu­der

 
Es gehört zur Paradoxie des umstandslos dominant gesetzten Universalismus, dass in der Willkommenskultur auch der soziokulturell Fremdeste auf nahezu grenzenloses Verständnis vertrauen kann, während die Landsleute, die sich jenem Kult widersetzen und tradierte Lebensformen pflegen möchten, als kaum noch integrationsfähige Zeitgenossen erscheinen. - Heribert Seifert, NZZ 14. Mai 2016
 

Hochfinanz

Prolog zum Werk Nr77

Nr77 Hoch­fi­nanz

“Eigent­lich ist es gut, dass die Men­schen unser Ban­ken- und Wäh­rungs­sy­stem nicht ver­ste­hen. Wür­den sie es näm­lich, so hät­ten wir eine Revo­lu­ti­on vor mor­gen früh.” (Hen­ry Ford)

Ich freue mich, Ihnen ein wei­te­res Werk aus dem Werk­raum Deu­tung prä­sen­tie­ren zu kön­nen: […]