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Oder so…

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr70 EIN(S)FALL

Nr70 EIN(S)FALL

(stu) Das neue Werk des Kunst­wer­kers ist ein­mal mehr ein schö­nes Stück aus der Zau­ber­ki­ste der gepfleg­ten Bür­ger­lich­keit. Und der Kunst­wer­ker legt Wert dar­auf, genau die­se Ober­flä­che der wahr­neh­men­den Betrach­tung anzu­bie­ten, als wär der EIN(S)FALL ein harm­los apo­li­tisch gewich­te­tes AMUSE YEUX. Eine Bie­der­kunst, ein Gera­ni­um auf dem Bal­kon des Kunst­schaf­fens und ein bild­ge­wor­de­nes Augen­zwin­kern all jenen, die zwar früh lächeln, aber spät oder nie hin­ter die Din­ge zu sehen vermögen.

Da ist der gepflegt aus­ge­pen­del­te Grau­keil, der vom Weiss der EINS zum Gra­vitgrau der Sockel­plat­te die Sin­ne beru­higt. Da ist das klei­ne rote Recht­eck, das in die eine Ecke des Recht­ecks der Basis­plat­te ten­diert — ohne dass wir je eine Erklä­rung dafür fin­den könn­ten, aus­ser die eine gestal­te­ri­sche Wahr­heit, dass eben die­ses Rote einen gefäl­li­gen Kon­trast und ein dra­ma­tur­gi­sches Rät­sel ergibt. (mehr …)

 

Es war mir eine Ehre

W. Studer

Disen­tis, 2015

 

Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben

Wal­ter Stu­der, 09. Sep­tem­ber 1948 – 29. Janu­ar 2022

Auf Dei­ner Rei­se in die Ewig­keit, ein letz­ter Gruß mein Freund. Dei­nen aller­er­sten Kom­men­tar zu einem mei­ner Wer­ke, eine gute lan­ge Zeit ist’s her, bat ich zu kür­zen und weni­ger ver­schach­telt zu über­ar­bei­ten – zum Glück mit wenig Erfolg. Welch ein Ver­lust, hät­te ich wei­ter dar­auf bestan­den! Eine Lizenz zum Frei­flug ohne Boden­kon­trol­le war gebo­ten für den Frei­geist der gei­sti­gen Höhen­flü­ge und – ich tat gut dar­an, sie Dir fort­an zu geben: Mit sprach­li­cher Elo­quenz und einem schier uner­schöpf­li­chen histo­ri­schen Back­ground hast Du in der Fol­ge den Kunst­wer­ker und die Besu­cher von kunst & wach mit dei­nen Werks­ana­ly­sen und ‑Inter­pre­ta­tio­nen über vie­le krea­ti­ve Jah­re glei­cher­mas­sen bezau­bert, berührt und gei­stig beflügelt…

Ich woll­te dir noch so vie­le Wer­ke anver­trau­en — jetzt ist es viel zu früh zu spät. Um Dir dein letz­tes High­light — die Repro­duk­ti­on des Nr123 BLASENTEE durch Radio Mün­chen am 25. Janu­ar — noch anhö­ren zu kön­nen, war Dei­ne Atmung bereits zu schwach…

Herr – gib Acht auf ihn. Und auf Eliane…
Mara

 

Radio München reproduziert das Werk NR123 BLASENTEE von kunst & wach


Radio Mün­chen, 22. Jan. 2022, Repro­duk­ti­on des Werks Nr123 BLASENTEE

Eva Schmidt, Geschäftsführerin:

Woh­len im Febru­ar 2021. MARA nimmt nicht nur als Künst­ler das Aus­ein­an­der­bre­chen der Gesell­schaft wahr. MARA ist auch Dr. Mar­cel Ram­sei­er, Fach­arzt für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie im Aar­gau­er Land in der Schweiz. Sein Text zur dama­li­gen und heu­ti­gen gesell­schaft­li­chen Situa­ti­on heißt: Bla­sen­tee. Gefun­den hat das Kunst­werk auch der Schwei­zer Histo­ri­ker, Kunst­hi­sto­ri­ker und Psy­cho­lo­ge Dr. Wal­ter Stu­der, des­sen Werks­kom­men­tar im Anschluss gele­sen wird […]

Mit Sabri­na Kha­lil als Spre­che­rin bekommt der Werk­text von Nr123 BLASENTEE eine ganz beson­de­re Tie­fe, Serio­si­tät und Glaub­wür­dig­keit. Eine her­vor­ra­gen­de Stim­me; ein Juwel für RADIO MÜNCHEN. → Hören Sie die Sen­dung als Pod­cast

Besten Dank RADIO MÜNCHEN,
wir füh­len uns geehrt!

Der Kunst­wer­ker und der Kunst­hi­sto­ri­ker

 

Dem unbekannten Arzt ein Gruss

Menschlichkeit - für 3B und gegen 3D

Nr60 Krank

Nr60 Krank

Sehr geehr­ter Herr Kollege

Besten Dank für Ihre Replik auf mei­nen offe­nen Brief1Offe­ner Brief an die Mit­glie­der des loka­len Ärz­te­ver­bands: “Wo man nicht hin­ge­hört, Gedan­ken zum bevor­ste­hen­den Advent”. Der offe­ne Brief basiert auf dem aus­führ­li­chen Ori­gi­nal­bei­trag: “Wo man … Con­ti­n­ue rea­ding an die Mit­glie­der des loka­len Ärzteverbands.

Las­sen Sie mich (manch­mal ist es bes­ser zu schwei­gen und kei­nen Lärm zu machen) nur noch Fol­gen­des kurz anfügen:

Selbst­ver­ständ­lich ist Ihre Frei­heit nicht weni­ger wert. Ihre Kol­le­gen am Jah­res­schluss-Anlass wie­der­se­hen zu dür­fen, am Sonn­tag beim tra­di­tio­nel­len Kaf­fee-Besuch gemein­sam mit ihrer Frau auf ange­neh­me Gesell­schaft zu stos­sen statt auf lee­re Tische, wert­vol­le kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen wie­der ohne „fast poli­zei­wür­di­ge Mass­nah­men“ besu­chen und genies­sen zu kön­nen — all dies gehört(e) zur ver­fas­sungs­mäs­sig geschütz­ten Frei­heit von Geimpf­ten und Unge­impf­ten bis dass der Krieg 2FRANCE 24, 16.03.2020, E. Macron, Rede an die Nati­on gegen die Kro­ne der gekrön­ten Viren aus­ge­ru­fen wur­de und heu­te noch andau­ert. (mehr …)

Quellen:

Quel­len:
1 Offe­ner Brief an die Mit­glie­der des loka­len Ärz­te­ver­bands: Wo man nicht hin­ge­hört, Gedan­ken zum bevor­ste­hen­den Advent”. Der offe­ne Brief basiert auf dem aus­führ­li­chen Ori­gi­nal­bei­trag: “Wo man nicht hin­ge­hört. Im Geden­ken an das erzwun­gen ein­sa­me Ster­ben der alten Men­schen unter Corona-Notrecht.
Betrüb­lich: Der Vor­stand des loka­len Ärz­te­ver­bands zog sein anfäng­li­ches Ange­bot zur freund­li­chen Über­nah­me der Wei­ter­lei­tung an die Ver­bands­mit­glie­der nach­träg­lich aus inhalt­li­chen Grün­den zurück. So konn­ten lei­der nicht alle Mit­glie­der erreicht wer­den (unvoll­stän­di­ge Adress­li­ste beim Autor). Bei Bedarf bit­te ent­spre­chend weiterleiten.
2 FRANCE 24, 16.03.2020, E. Macron, Rede an die Nation
 
Wer in einem trostlosen, repressiven Spießerbiotop sein Dasein fristet und nun noch auf neue Kommandos der Regierenden wartet, wer sich anderen unterwirft und sich dabei klein und kleiner macht, Leben, Lieben und Lachen völlig aus den Augen verliert, der sitzt bereits im Wartesaal zum Friedhof. – Jürgen Stark